Krisen lösen

Krisen können jeden treffen. Ein Streit mit den Nachbarn, Beziehungsprobleme, schwierige Arbeitsbedingungen, gesundheitliche Beeinträchtigungen. Pessimisten sagen, das Leben bestünde nur aus Krisen. Vielleicht haben sie sogar recht. Nur: manche Krisen begreifen wir als Chance, andere belasten uns bis zur Erschöpfung.

Und: Es gibt Menschen, denen scheint das nichts auszumachen und andere zerbrechen fast daran.

Oder: der Anlass ist eher unscheinbar, unsere Reaktion mehr als heftig.

Wir sehen: Krisen haben offenbar wenig Objektives.

Oft versuchen wir, Vorkommnisse oder Krisen auf die Faktenebene zu begrenzen und ihnen rational, mit Vernunft, zu begegnen. Und schnell merken wir: das geht nicht, das ist zu wenig. Obwohl wir es nicht gerne zugeben, erzeugen Krisen Gefühle, und zwar nicht irgendwelche, sondern schlechte.

Schnell werden Krisen auch zur körperlichen Belastung. Wir kriegen Verspannungen, Kopfschmerzen, schlafen schlechter, die Haut reagiert, die Verdauung gerät durcheinander.

Ebenso „verkrampft“ sich das Denken. Es wird engstirnig, die Scheuklappen werden immer enger, Kreativität und Flexibilität gehen verloren.

All das sind eigentlich Warnsignale und –mechanismen des Körpers und der Psyche. Warnsignale sind aber ihrem Wesen nach für den Notfall gedacht und nicht als Dauerzustand.

Wie kann jetzt da Neurofeedback helfen?

Die geschilderten Zustände haben ihren Ursprung im Gehirn. Das heißt, in einer solchen Situation ist auch unser Gehirn im (dauerhaften) Alarm-Modus.

Mit Neurofeedback lernt das Gehirn, den Alarm-Modus wieder zu verlassen. Es kann in einen Normal-Modus zurückfinden und mit ihm die Steuerung der Körperfunktionen und Emotionen. So werden Kräfte frei, die wir zur Bewältigung der Krisen gut gebrauchen können.

Wir finden damit leichter zurück in unsere normale Stärke, haben mehr Handlungsspielraum und sind geistig flexibler.

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